Heute ist der 458. Tag, an dem ich versuche herauszufinden, was es mit diesem Balliwerfen auf sich hat.
Heute ist der 458. Tag, an dem ich versuche herauszufinden, was es mit diesem Balliwerfen auf sich hat.
Heute erzähle ich euch, warum ich meinen Lieblingsmenschen so toll finde:
Dazu fallen mir unzählige Geschichten ein. Jeden Tag aufs Neue lache ich mit meinem Fell-losen Begleiter. Wir haben Spaß dabei, wenn ich wieder einmal versuche, ihm die Socken auszuziehen, weil ich spielen will und mein naiver Mensch mir das irgendwann gezeigt hat. Wenn ich in ausgegrabenen Löchern im Garten versinke, damit ich ihm endlich beweise, dass ich mich für ihn durch die ganze Welt buddeln kann. Wenn ich abends beim Spaziergang mit meinem 7kg Kampfgewicht dunkle Gestalten böse anknurre, weil ich ihn beschützen will und es sich am Ende als schwarze Mülltonne herausstellt. Wenn ich mit ihm hüpfen muss, um im Winter durch den hohen Schnee zu kommen und ich jede Schneeflocke fangen will. Wenn ich 10 Minuten vor meinem Futternapf sitze und er sich darüber wundert und dabei einfach nur vergessen hat „nimm“ zu sagen. Wenn wir uns beim Kuscheln gegenseitig treudoof anschauen und dabei die ganze Welt um uns herum vergessen.
Genau das sind die kostbaren Momente, die wir in vollen Zügen genießen. Diese Momente bedeuten für uns Leben. Weder Geld noch Zeit spielt dabei irgendeine Rolle. Es ist einfach wunderbar!
Heute war vielleicht ein mühsamer Tag! Wir fuhren wieder einmal zum Tierarzt… boah wie ich diesen Typen ablehne! Dauernd fummelt er an mir herum und schaut überall rein… Augen, Schnauze, Ohren… alles will er sehen. Vom Fiebermessen brauch ich euch gar nicht erst erzählen! Plötzlich wurde ich ganz müde und bin eingeschlafen. Als ich wieder munter wurde, hörte ich ein Geschrei. Das war vielleicht ein Lärm.
Der Hund neben mir, musste auch gerade aufgewacht sein. Er schrie immer wieder: „Ich mein, es ist ja nicht so, dass ich meine Hoden vermisse, es ist jedoch ziemlich irritierend, ohne diese wieder aufzuwachen. Was hat er bloß mit ihnen vor? Hat er keine eigenen, dass er meine klaut? „
Ich war froh, dass ich meine noch hatte 🙂
Heute muss ich euch eine Geschichte aus meiner Kindheit erzählen.
Mama ist ganz alleine fortgegangen und hat zu uns gesagt es wird nicht lange dauern, meine Kleinen, dann komme ich wieder. Wir haben sie umrundet und angefleht mitgehen zu dürfen, doch sie winkte nur ab sah zu uns zurück und verschwand in der Türe. Das ist mir schon recht komisch vorgekommen! Aber dann spielten und rauften wir wieder herum und alles war soweit in Ordnung.
Man kann ja ein leidenschaftlicher Sammler von irgendwelchen Dingen sein. Ja, das ist wirklich in Ordnung. Doch ich glaube, dass mein Lieblingsmensch schon übertreibt. Im Ernst, ich hab das beobachtet.
Nicht nur, dass er ständig die Kacke aus dem Katzenklo klaut und diese sammelt und heimlich versteckt, nein! Beim Spazierengehen sammelt er jetzt sogar auch meine Haufen ein. Hierzu bereitet er sich schon ganz eifrig beim Verlassen des Hauses vor und steckt ein schwarzes Sackerl ein. Nachdem ich mich für den perfekten Ort für das Verrichten meines königlichen Geschäftes entschlossen habe (das ist wirklich keine leichte Entscheidung!), kreise ich zuerst das stille Örtchen ein und schau mich um. Dabei wartet mein Lieblingsmensch schon ganz ungeduldig und stülpt sich schon das Sackerl um seine Pfote.
Nach dem ich dann zum Abschluss gekommen bin, führt mein Mensch dann kurz einen Freudentanz auf, lobt mich ganz ganz übermäßig viel (warum eigentlich? Wahrscheinlich, weil er sich so auf mein Gacki freut) und hamstert alles ein. Schön, wenn ich ihm helfen kann.. Obwohl das schon sehr seltsam ist, unter uns gesagt.
Ferdinand der Blogger schreibt heute über Ferien. Lese ob er sich darauf freut und wie er damit umgeht.